PÖZ: Leistbarer Wohnraum als Mangelware für Einheimische
Der Bau von hunderten Wohnungen wurde in den letzten Jahren in Pörtschach genehmigt und viele davon wurden auch fertiggestellt. Die Bevölkerungszahlen stiegen in diesem Zeitraum allerdings kaum, obwohl viele Jungfamilien nach Wohnraum suchten und suchen. Die Problematik der in einer Ausgabe der PÖZ thematisierten „kalten Betten“ geht somit Hand in Hand mit jener des fehlenden (leistbaren) Wohnraums für Einheimische. Viele junge Pörtschacherinnen und Pörtschacher wollen sich in ihrem Heimatort eine Existenz aufbauen, doch das wird durch die hohen Immobilienpreise oftmals verunmöglicht. Zahlreiche andere Gemeinden zeigen vor, wie es geht und schaffen leistbares Bauland und günstige Wohnungen für die Einheimischen.
Sozialer Wohnbau, aber richtig
Zu oft „tarnen“ sich Bauprojekte mit kleinen Anteilen an „leistbarem Wohnraum“ oder „betreutem Wohnen“, welche natürlich auch für unseren Ort wichtig wären. Jedoch ist das Ziel meist nur eine lukrative Umwidmung. Wirklich gemeinnütziger und nachhaltiger „sozialer Wohnbau“ hingegen, sollte das Wohl der Pörtschacher Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen.
Bericht in der Pörtschacher Zeitung, November 2020