Bericht in der Kärntner Woche
2.300 Unterschriften gegen die See-Seilbahn
PÖRTSCHACH. Im September 2018 startete eine Petition zur Verhinderung des Seilbahnprojektes über den Wörthersee, vom Pörtschacher Landspitz zum Pyramidenkogel. Die Petition erreichte bis dato 2.300 Unterschri en, die, so die Initiatorin Alexandra Willroider, „eine klare Sprache sprechen“: „Es wurde bislang keine Seilbahn genehmigt, die Projektentwickler haben das Vorhaben bisher nicht bei der Gemeinde eingereicht“, betont Willroider. Zudem habe man einen Beschluss des Pörtschacher Gemeinderates erwirkt, wonach ein etwaiges Seilbahnprojekt nur nach einer vorherigen Gemeindevolksbefragung genehmigt werden kann.
Klares Nein zur Seilbahn
Anfang des Jahres hat der Verein „9210.at“ eine Umfrage zur Lebens- und Wohnqualität in Pörtschach durchgeführt. Vereinsvorsitzender Florian Pacher: „Aus der Umfrage geht klar hervor, dass die Pörtschacher keine Seilbahn wollen. Das Risiko besteht weiterhin, dass dieses Projekt plötzlich wieder auftaucht.“
Neue Impulse für Pörtschach
Zudem arbeiten Willroider und Pacher an neuen Impulsen für Pörtschach. „Wir wollen nicht nur kritisieren, sondern auch konstruktiv bei der Entwicklung unseres Heimatortes mitarbeiten“, sagt Pacher. In der momentan herausfordernden Zeit hoffen beide auf ein Umdenken. „Unsere Region braucht Konzepte für einen nachhaltigen Ganzjahrestourismus. Wem nach dieser Krise noch der Sinn nach Massentourismus und einer Reduktion auf Großveranstaltungen steht, der hat nichts daraus gelernt“, schlussfolgert Willroider.
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